Das gelbe Band - sei dabei und rette Obst in Niederösterreich

Verwenden statt verschwenden!

Schmackhaftes Obst für Alle!

Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern pflegen jährlich über 725.000 Obstbäume und sorgen mit Hilfe unserer Bienen und Insekten für bestes Obst und Gemüse. Lieder wird jedes Jahr Obst tonnenweise nicht geerntet und verfault ungenutzt. Die Aktion „das gelbe Band“ möchte dies ändern und ruft alle auf mitzumachen. Mit einem speziellen gelben Band können Landwirte oder Grundeigentümer ihre Bäume kennzeichnen. Bäume, die mit diesem gelben Band markiert sind, dürfen dann ohne Rücksprache abgeerntet werden.

Viele Gemeinden, Bäuerinnen und Bauern, die Landjugend NÖ sowie Privatpersonen beteiligen sich bereits an der Aktion und setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung.

So einfach geht es

Mitmachen kann jede und jeder, egal ob landwirtschaftlicher Betrieb, Gemeinde oder Privatperson. Das gelbe Band mit dem Info-Anhänger erhalten Sie direkt bei „Wir für Bienen“. Bestellung am besten per Mail unter office@wir-fuer-bienen.at. Das Band am Baumstamm oder am Ast gut sichtbar anbringen. Vergessen Sie nicht, den mitgelieferten Infoanhänger zu befestigen. Er enthält wichtige Infos für jene, die das Obst pflücken. 

Bäume eintragen und gewinnen

Sie haben bereits einen oder mehrere Obstbäume markiert und stellen Ihr Obst allen zur Verfügung? DAnn können Sie auch an der Verlosung von tollen Preisen teilnehmen. Für Gruppen der NÖ Landjugend gibt es ein "So schmeckt Niederösterreich"-Grillfest, für Gemeinden Obstbäume für den öffentlichen Raum und für private Haushalte einen Jahresvorrat Honig zu gewinnen

Teilnahme NÖ Landjugend

Teilnahme NÖ Gemeinden

Teilnahme NÖ Haushalte

Sorgfalt bei der Ernte ist oberstes Gebot

  • Bitte ernten Sie nur deren Früchte von Bäumen und Sträuchern, die ein gelbes Band tragen!
  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren das Eigentum anderer. Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um.
  • Achten Sie beim Betreten der Obstwiese auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste oder andere mögliche Gefahrenstellen.
  • Ernten Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können.
  • Prüfen Sie, ob das Obst noch genießbar ist. Lassen Sie sich von einer braunen Stelle nicht abschrecken. Diese können Sie einfach ausschneiden. Waschen Sie die Früchte vor dem Verzehr gründlich ab.

Streuobstwiesen sind gut für die Vielfalt

Streuobstwiesen und alte Baumbestände sind auch wertvolle Inseln für die Artenvielfalt in der eintönigen Agrarlandschaft. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Vogel-, Fledermaus- und Insektenarten. Die Wiesen im Unterwuchs der Baumbestände sind meist deutlich artenreicher als jene Grünlandflächen, auf denen eine ungehinderte Mahd stattfinden kann. Vor allem das Mostviertel ist reich an diesen besonderen Lebensräumen. Die Baumbestände selbst setzen sich hier aus zahlreichen Unterarten von Birne, Apfel, Zwetschke oder Mirabelle zusammen.

Weiterführende Informationen

www.wir-fuer-bienen.at/gelbes-band NÖ Naturschutzpreise verliehen Aktionstag Hochlagenobst mit Vereinsgründung „Obst- und Kulturpflanzen Ötscherland“ "A gmahde Wiesn" im Ortszentrum von Purkersdorf